Bei einer heutigen Anhörung hat sich die in Hamburg für das Taxigewerbe zuständige Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eines Besseren besonnen und von der Genehmigung einer 200 Fahrzeuge starken Smart-Flotte Abstand genommen.
Hintergrund:
Der Hamburger Taxiruf 441011 und 6x6 plante die Einführung im Alleingang mit der BSU und gegen das gesamte restliche Hamburger Gewerbe. Mit den Taximinis sollte ein um 15% zum aktuellen reduzierter Tarif für die Einpersonenbeförderung eingeführt werden, der zwangsläufig auf jegliche Einpersonenbeförderung hätte ausgedehnt werden müssen. MWU aus den eigenen Reihen sollten mit Nachlässen auf die Funkbeiträge geködert werden. PBefG und BoKraft füt einen Verdrängungswettberb zugunsten des Taxirufs politisch ausgehebelt und auf die Wünsche dieser reinen Vermittlungsgesellschaft zugeschnitten werden.
Der Kampf gegen diese als Umwelttaxen proklammierten Minitaxis wurden von allen Seiten geführt. Insbesondere haben sich dabei auch einige Fahrer hervor getan, die eine Taxigroßdemonstration veranstaltet haben. Hut ab dafür, ist es doch endlich mal gelungen viele Taxifahrer über die sonst bestehenden Mauern in den Köpfen hinweg unter eben diesen einen Hut zu bekommen.
Man möchte gerne annehmen, dass es diese Proteste waren, die zum Umdenken geführt haben, denn ein offizieler Grund wurde noch nicht bekannt. Wage wurde nur verlautbart, dass die angeblichen wirtschaftlichen Vorteile der Fahrzeuge nicht so bestätigt werden konnten, wie vom Taxiruf vorgegeben. Die wäre aber unbedingte Voraussetzung für eine wirtschaftlich vertretbare Abesenkung des bestehenden Hamburger Tarifes.
Bleibt zu hoffen, dass nun auch ein Umdenken in Schleswig Holstein stattfindet und das Verkehrsministerium den Irrtum Smatax in Heide und Husum wieder beendet. Denn Schleswig Holstein ist das einzige Bundesland, dass die Zulassung von zweisitzigen PKW für die gewerbliche Personenbeförderung genehmigt hat.