Statistik der letzen Nacht:
Verhaltenes Vorabendgeschäft, nachfragestärkste Zeit war, wie seit langem bei uns, 0300 bis 0600, während gleichzeitig das klassische Einsteigergeschäft anzieht. Insgesamt wenig Tourenglück. Gesamtergebnis Dank der Tariferhöhung aber absolut zufriedenstellend.
Bezogen auf den alten Tarif beträgt das Umsatzplus 18,6% ohne Wartezeit. Wartezeitbereinigt sind es 16,9%.
Der Tourenanteil stellt sich wie folgt da:
2km = 51,7%
> 6km = 27,6%
Der Gesamttourenschnitt lag mit 4,6km leicht über dem Mittel, also objektiv höher, als von mir (Tourenglück) empfunden.
Trinkgeld im langjährigen Mittel von um und bei 1€/Tour
Und: Es gab erneut nicht eine einzige Beschwerde über die neuen Fahrpreise.
Lediglich in einem Fall schaute ein Fahrgast irritert auf die Uhr, gab dann aber doch einen vollen Zehner. Waren 9,30€ statt der bisherigen 7,70€ in die Anschützstr. Klassischer Falkenplatzeinsteiger mit immer demselben Fahrziel. Und da man da keine Umwege fahren kann, kann ihn der Fahrer ja kaum betrogen haben. Die Uhr lügt ja nicht.
Ich erinnere mich, dass die Kunden auf die vorletzte Preiserhöhung, die in eine wirtschaftlich angespanntere Zeit fiel, eher mal darauf reagiert haben, wenn auch nie boshaft. Aber da betrug die Anpassung vielleicht gerade mal 4 oder 5%.
Ich denke, wir haben mit der jetzigen Anpssung alles richtig gemacht. Hierbei hat uns im nachhinnein insbesondere die barsche und unsachliche Kritik, sowie die überbordene Pressearbeit der Tarifgegner die Möglichkeit gegeben, Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit von dieser tatsächlich dringend notwendigen und sachlich begründeten Anpassung zu überzeugen.
Das nährt die Hoffnung, zukünftige Anpassungen einvernehmlicher, aber vor allem regelmäßiger in kleinen, der allgemeinen Kostensteigerung angepassten Schritten vornehmen zu können. Denn bei einer Bearbeitungszeit von 13 Monaten muss man ja früher denn je daran gehen.