In der heutigen Ausgabe der Lübecker Nachrichten fand sich folgender Artikel:
http://www.ln-online.de/artikel/2786641
Ich finde es bemerkenswert, dass dieser jetzt erscheint, da wir in Lübeck mit einer Konzessionfreigabe rechnen müssen.
Unklar bleibt, von welchen Pfründen hier die Rede ist. Die Wochenendnachtschichten in Lübeck, in denen selbstverständlich auch Travemünder Taxen in Lübeck Stadt "räubern" und die längst kein Garant für ein auskömmliches Einkommen sind? Ist es das einwöchige Ducksteinfestival, als einzige nachhaltige Veranstaltung in Lübeck Stadt, oder doch das tote Volksfest oder gar das halbtote Altstadtfest, das noch vor 10 Jahren gleichsam Ostholsteiner und Stormarner Taxen zum abputzen nach Lübeck gelockt hat?
Oder sprechen wir hier über Casino, Skandinavienkai und Luxushotelerie mit einem hohen Anteil an kaufkräftiger Kundschaft? Oder dem lukrativen Saisongeschäft.
Das während der Travemünder Woche hunderte Bestellungen bei Lübecker Taxi- und Mietwagenunternehmen eingehen, die selbstverständlich ohne jede Einschränkung angenommen und ausgeführt werden dürfen, sollte man hier auch nicht ausblenden. Eine Sonderregelung für die Travemünder Woche im Gegenzug zu Duckstein und Altstadtfest ist längst überfällig.
Sollte es in Lübeck zu einer Freigabe der Taxikonzessionen kommen, muss dies selbstverständlich auch für Travemünde der Fall sein.
Die Aussage, dass die Regelung historisch gewachsen sei, sagt meiner Meinung nach doch letztendlich nichts anderes aus, als dass man gar nicht weiß, warum das eigentlich so ist und bedeutet indes nicht, dass die separate Konzessionsvergabe für
Lübeck-Travemünde in Zement gemeißelt ist.